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Вірші про зиму
 
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<u>Wintergedichte</u>  
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<u><metakeywords>німецька мова, клас, урок, на тему, вірші про зиму</metakeywords>Wintergedichte</u>  
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Текущая версия на 07:23, 18 августа 2009

Wintergedichte

Winter.jpg


Ans Fenster kommt und seht,

was heute vor sich geht:
Es kommt vom grauen Himmel
in dämmerndem Gewimmel
der erste Schnee herab.
Die Flocken, auf und ab
wie Schmetterlinge fliegen sie,
wie weiße Blätter wiegen sie
in leichten Lüften sich ...
Hurra! Wie freu ich mich!
Nun laßt uns gleich mal sehen,
wo unsere Schlitten stehen,
der große und der kleine,
der meine und der deine!
Mariechen, zieh den Mantel an!
Da draußen gibt es Schlittenbahn.
Heinrich Seidel


Vorm Hause steht ein Schneemann,
der auf die Straße schaut.
Susanne und Mathias -
die haben ihn gebaut.

Der dicke runde Schneemann
hat einen Kugelkopf,
drauf sitzt als seine Mütze
der alte Blumentopf.

Zwei Augen, schwarz wie Kohle,
und eine rote Nas',
im Arm den Reisigbesen:
Das ist der schönste Spaß.

Denn vor dem Schneemann fürchten
bestimmt sich Hund und Katz,
doch nicht die kleinen Meisen
und nicht der flinke Spatz.

Und fürchten sich die Kinder,
wenn er so finster schaut?
Die fürchten sich gewiß nicht,
sie hab'n ihn ja gebaut.
Günther Deicke


Draußen schneit es still und weiß,
an Dach und Bäumen hängt das Eis.
Von fern ein Schlittenglöckchen klingt,
ein Silberstern durchs Fenster blinkt.
Im Ofen helles Feuer knackt,
die Mutter steht am Herd und backt.


Du liebe Zeit!
Es schneit, es schneit!
Die Flocken fliegen
und bleiben liegen.
Ach, bitte sehr:
noch mehr, noch mehr!


Schneeflöckchen, tanze,
tanze auf und nieder.
Mach uns eine Rodelbahn,
wo man lustig rodeln kann.
Schneeflöckchen, tanze!

Schneeflöckchen, tanze,
tanze auf und nieder,
dass wir neben unserm Zaun
können einen Schneemann bauen.
Schneeflöckchen, tanze!


Schneemann, Schneemann,
kalter Mann,
hast 'ne rote Nase dran.
Schwarze Augen, schwarzer Mund,
bist so dick und kugelrund.
Kommt der liebe Sonnenschein,
wirst Du bald geschmolzen sein.


Der Rabe sitzt auf einem Zaun,
zwei kleine Mädchen stehn und schaun,
sie stehn im Schnee und wundern sich:
"Schön Guten Tag, wir grüßen dich,
Herr Rab, Herr Rab, Herr Rab.

Du schwarzer Rab, du Tintenfaß,
komm mit zur Schul, und lerne was!"
"Was soll ich denn zur Schule gehn?
ich sing' ja schon so wunderschön:
Krr, rab, krr, rab, krr, rab!"

"Komm mit, hier ist die Welt verschneit,
so nähn wir dir ein warmes Kleid."
"Nicht Schnee noch Kälte macht mir Harm,
ich hab' ein Röcklein, weich und warm,
so schwarz, so schwarz, so schwarz."

"Du alter Rab, du putzig Tier,
was willst du denn im Dorfe hier?"
"Mein Magen knurrt, ich leide Not,
gebt mir ein Stücklein Vesperbrot
zum Fraß, zum Fraß, zum Fraß!"
Victor Blüthgen


Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt!
Bald wird aufgetischt
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller!
Holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
Fritz und Emilie Kögel



ABC,
die Katze lief im Schnee,
und als sie wieder rauskam,
da hat sie weiße Stiefel an.
Oh jemineh, oh jemineh,
die Katze lief im Schnee.

ABC,
das Kätzchen lief zur Höh',
es leckt ihr kaltes Pfötchen rein
und putzt sich auch das Näselein
und ging nicht mehr im Schnee.


Winter,
brrrrrrr kalt.
Es liegt Schnee.
Oma strickt mir Handschuhe.
Toll!
Wenn es draußen stürmt und schneit,
kommt meistens bald
die Weihnachtszeit.
Lichterketten und auch Sterne,
ach, wie sehe ich sie gerne.
Leckereien und Plätzchenduft,
liegen dann noch in der Luft.
Alle freuen sich so sehr,
denn bald kommt auch
das Christkind her!!!

Weihnachten ist nicht mehr weit,
begonnen hat die fröhlich’ Zeit.
Weihnachtsmarktrummel und Einkaufsbummel, Lebkuchen naschen und Schlitten fahr’n,
und Abends hinauf zum Himmel starr’n.
Ob da oben jetzt irgendwo
das Christkind ist?
Ich hab es seit letztem Jahr so vermisst! 


Winter
Teich und Bäche zugefroren, des Landes Antlitz wiegt im Schnee,
Kinder spielen ausgelassen, frohes treiben nährt den See.
Von den Hängen voller Eifer, rodeln jung und alt herab,
hält das Kind mit roten Wangen, seine Eltern voll auf trab.
Von Tante-Emma`s-Laden, reizt genüsslich uns ein Duft,
von Zitrone, Zimt und Mandel, ist erfüllt des Angers Luft.
Dem Herrn sei zu Danken, für diesen Hochgenuss,
ob Glühwein für die Mutter oder den Tee mit Schuss.
Gelabt und aufgewärmet, geht es geschwind Nachhaus,
baun wir im Kinderkreise, den Tannenbaum nun auf.
Steht in der Abendstunde, ein Stern am Firmament,
wird sehnlichst er erwartet, den man Knecht Ruprecht nennt.
Sind alle in den Stuben, bedacht mit Gut und Wein,
ist Freude in den Herzen, im warmen Kerzenschein.
Noch Wochen wird es dauern, dann weichen Frost und Schnee,
frohlockend Kinder lauern, aufs Spiel im Wiesenklee.


Winter
Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an.
Er scheut nicht süß noch sauer.

Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er sich totlachen.

Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.

Da ist er denn bald dort bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht stehn wir
und sehn ihn an und frieren.
Matthias Claudius (1740-1815)


Die Eisblume

Eine Blume blüht am Fenster,
sie ist silberhell und weiß
und sie funkelt wie ein Sternchen
glitzerhell im Sonnengleiß.
Und ich starre auf das Wunder,
das so selten heut geschieht,
weil aus Eis im Winter bei uns


Februar-Sonne,
strahlst kalt und hart,
alles scheint eisig,
tot und erstarrt.

Februar-Sonne,
suchst mein Gesicht.
Doch deine Strahlen
wärmen noch nicht.

Februar-Sonne,
eiskaltes Glühn,
weckst schon die Hoffnung
auf frisches Grün.

Februar-Sonne,
glitzerst im Eis,
doch unterm Froste
regt sich’s schon leis.

Februar-Sonne,
wärmst mir das Herz.
Und gehst du unter,
lacht schon der März.
Wolfgang Reuter: Februar-Sonne